ASB-Swap steht bevor - zwei Kleinigkeiten

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DerMarv
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ASB-Swap steht bevor - zwei Kleinigkeiten

Beitrag von DerMarv »

Nabend Jungs. Ich hab jetzt endlich für meinen BB3 die ASB vom H23A da.

Hab sie jetzt zusammengesetzt. Krümmer, Bypasselement und Ansaugbrücke habe ich mit Hylomar Flüssigdichtung aufeinandergesetzt. Kann ich das Selbe mit der Drosselklappe machen? (ist in meinem Fall die vom H22A-Motor.
Oder sollte ich mir lieber die passende Dichtung aus nem Bogen Dichtpapier schneiden?
Die Dichtung des Krümmers an den Motor habe ich neu und original.

Außerdem besteht noch eine kleine Unklarheit bezüglich des Anschlusses der Bypassklappen. Die Unterdruckdose geht ja im BB2 an ein dafür vorgesehenes Ventil. In einer Beschreibung des Umbaus schrieb der Herr, die solle man an die "Zigarettenschachtelgroße Dose des Vakuumtanks neben dem Resonaterkasten" anschließen. Welche gemeint ist, kann ich mir denken: die mit dem Stecker am Magnetventil für den Resoator-bypass am Luftfilter. Aber da ist nichts mehr frei. Fischi schrieb in einem Beitrag:
fischi hat geschrieben:[...] Ich hab die immer über das Magnetventil angesteuert, über Unterdruck geht auch. Du mußt den Unterdruck dann aber an der Steuerklappe vom Ansaugresonator abnehmen![...]
Ich denke es meint das Selbe. Ist das der Schlauch der an dem Kistchen entlanggeht, und dann nach unten verschwindet?

Vielen Dank euch schonmal ;)
Schönes Wochenende, gruß: Marv!

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fischi
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Beitrag von fischi »

Du gehst auf die elektrischen Anschlüsse der Dose. Also so, daß die beiden Magnetventile von Reso und Bypass parallel geschaltet sind.
Drosselklappe auf jeden Fall mit Dichtungspapier, dem Hylomar trau ich wenig zu!
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DerMarv
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Beitrag von DerMarv »

Ersteres habe ich noch immer nicht ganz vertanden, sorry^^
Naja die Flächen sind super plan und mit dem Zeugs hab ich schon viel super abgedichtet ;)

*edit*: Der Resonatorbypass ist ja bei mir ohnehin tot. Allerdings über den elektrischen Anschluss des Relais, nicht über den Schlauch. Dachte jetzt, ich werde das Relais wieder in Betrieb nehmen, und statt dem Resonator den Krümmer-Bypass anschließen. Muss nur wissen welcher schlauch das genau ist.

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fischi
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Beitrag von fischi »

Oder so. Der Schlauch, der runter zum Resokasten geht.
Ganz einfacher Test dann. Ziehst Du den Schlauch an der Unterdruckdose der Bypassklappen ab, stehen die in Stellung "offen".
Im Leerlauf müssen die Klappen dann auf "geschlossen" stehen und erst bei ca. 4000 U öffnen. Kann man leicht prüfen.
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DerMarv
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Beitrag von DerMarv »

Okay, alles klar.

Jetzt hab ich mich eben richtung Ausbau der alten ASB bewegt.
Nun stehen nochmal 2 Fragen zu den Flüssigkeiten im Raum.

Zum einen Benzin: Den Anschluss an die Rail kann ich einfach runternehmen, sollte nichts groß rauskommen, oder?
Zum anderen Kühlwasser: Das geht ja unten an die DK, mittig vor die ASB und an den Thermostat.
Kommt mir viel Wasser entgegen wenn ich die ansschlüsse abziehe? So viele Abklemmzangen hab ich dann doch nicht.
Und der Termostat hat ja 2 große Anschlüsse. Einmal den gesteckten Schlauch, und von unten wo er selbst aufsteckt. Kann ich den lassen wie er ist wenn ich die 3x M6 zum Krümmer löse?

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DerMarv
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Beitrag von DerMarv »

Gut. ASB ist drin und läuft. Klappen öffnen bei 4.000 Touren.

Allerdings hab ich jetzt ein Standgasproblem.
Zum Einen setzt das Standgas sehr hoch an. Kalt bei 2.000 U/min, warm noch immer über 1.000.
Schlimmer aber ist, dass es dauerhaft am pendel ist. Kalt ca 500 U/min (zwischen 1.500 und 2.000) und im warmen ca 300U/min (glaube ca. 1.000-1.300).
Wenn ich den Stecker vom IACV nehme pendelt es weiter, aber bei niedrigerer Drehzahl.
Wenn ich den Schlauch vom MAP-Sensor nehme hört das Pendeln auf, aber das Atandgas ist sehr niedrig.

Kann es sein dass der MAP-Sensor mit der H23A Brücke und H22A Drosselklappe andere Unterdrücke bekommt und mit denen nicht umgehen kann?

Im Originalzustand lief alles wie geschmiert.

Außerdem ging am Ende meiner Probefahrt die Motorkontrolleuchte an. Als ich den Fehler auslesen wollte blieb die Lampe dann aber aus.

Nachtrag: Falls das etwas ausmacht; Ich habe die alte Fuelrail von meinem Modell behalten, weil der Bezinschlauchanschluss am Benzindruckregler zu dünn war (würe nicht dicht zu bekommen ohne Weiteres)
Ich weiß nicht ob das von Interesse ist, ich sags aber lieber dabei.

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fischi
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Beitrag von fischi »

Das Leerlaufproblem klingt nach defektem EACV, also das, was unter der Drosselklappe sitzt.
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DerMarv
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Beitrag von DerMarv »

Okay werde das morgen checken und reinigen.
Habe heute noch ne Probefahrt gemacht nachdem ich die ECU resettet hab.
Das Problem besteht noch immer. Später ist es aber öfter passiert dass er sich bei 1.500 Touren eingeppendelt hat. So lange bis ich Gas gebe oder Last abnehme (also durch die Kupplung oder nen festen Tritt auf die Bremse). Außerdem verschlimmert es sich auch wenn ich die Blindstopfen an der ASB abnehme (beispielsweise für Cruise Control).
Das Standgas allgemein sehr hoch. Merkt man vor Allem beim Schalten; die Drehzahl fällt deutlich langsamer.
Ist es korrekt dass die Drosselklappe komplett schließt, und das Standgas nur über die Bypass-Ventile geht? Komme ja vom Zweirad, da geht Standgas über die Restöffnung der DK.

Vielen Dank schonmal für die Mühen und Gedanken.

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fischi
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Beitrag von fischi »

DerMarv hat geschrieben: Ist es korrekt dass die Drosselklappe komplett schließt, und das Standgas nur über die Bypass-Ventile geht? Komme ja vom Zweirad, da geht Standgas über die Restöffnung der DK.
Ja. Wenn Du auf die DK schaust, sind da seitlich zwei Bohrungen. Eine fürs IACV und eine fürs EACV.
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DerMarv
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Beitrag von DerMarv »

So. Hab sie Endlich am Laufen.
Nach nem Telefonat und ein Paar Nachrichte mit unserem Fischi, nochmehr gefluche als beim Einbau ohnehin schon und abendlichem Getüftel läuft alles wie gewollt.
Was letztenendlich das Problem war, kann ich n ichtmal genau sagen. Ich denke es war die Summe der Falschluft sie an ein paar Ecken zusammen kam.
Nach jedem Versuch hat es sich etwas gebessert: 'Fast Idle' komplett zerlegt und gereinigt, Startluftventil und Standgasventil ebenfalls. Alle Verschraubungen und Dichtflächen nochmal überprüft.
Standgasschraube nachjustiert habe ich ebenfalls.
Nur an das Fast Idle muss ich nochmal ran. Beim Reinigen habe ich innen die weiße Gegenmutter komplett runtergedreht. Dabei allerdings nicht drüber nachgedacht dass diese scheinbar die Öffnung beim Kaltstart steuert.

Fazit: Ich denke bei mir ist es jetzt etwas dumm gelaufen. Im Allgemeinen aber muss ich sagen, dass sich das Fluchen, das Kaputthauen der Arme, Hände und Finger und auch das gebastel schön lohnt.
Mehr Power (hatte den großen Abgaskrümmer schon verbaut), mehr Fauchen vom Ansaugen, mehr Drehzahl. :supz:

Besonderen Dank nochmal an dich Fischi, fürs mitgrübeln und Tipps geben ;)

Jetzt gehts an den MSD und Ventile Einstellen :partyman:

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fischi
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Beitrag von fischi »

Yeah! :woohoo:
Die weiße Mutter wird auf Anschlag rein gedreht und dann eine Umdrehung zurück- wenn ich das richtig in Erinnerung habe.
Google mal nach "EACV reinigen".
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