motorbefestigung

[oxse]

Grüße euch, ich bin beim informieren zum Motorumbau (auf ca 200 PS) auf die Idee gekommen "nen kleiner Turbomotor wäre auch nicht verkehrt", dabei bin ich beim SR20 aus einem Nissan Silva s51 hängen geblieben.
Jetzt die interessante Frage, "wie schwer/möglich ist es das ganze in Angriff zu nehmen"

Dankeschön

[D.P.]

Versteh ich das jetzt richtig, dass du einen SR20DET in einen Prelude verbauen wollen würdest?

Die S15 und ein BB3 sind allein vom Konzept her absolut unterschiedliche Fahrzeuge, zumal die Silvia Heckantrieb besitzt.

Ich würde dir vorschlagen, dass du dich erstmal mit grundlegenden Kenntnisse was Autos angeht beschäftigst, bevor du mit solchen Dingen um die Ecke kommst. Wir reden bei sowas nämlich nicht von einer reinen Motorverpflanzung sondern vom kompletten Umbauen einer Karosserie, Achsen, Bremsen, Steuergeräten, Kabelbäumen usw. Alles muss extra angefertigt werden...

Möglich ist alles, aber ich empfehle dir in diesem Fall schon mal bei deiner Bank anzuklopfen und nach einem 50.000€ Kredit zu fragen. Besser gleich nach 500.000€, denn der Tüver der dir das dann abnehmen soll wird dich wegen Kopfschmerzen auf Schmerzensgeld verklagen!

[fischi]

Nicht gleich so aufregen. Ich bin sicher nicht der einzigste, den das Frontgekratze nervt und der über Alternativen träumt. :yawinkle:
Halbwegs passende Hinterachse sollte sich im Hondaprogramm finden lassen.
Kardanwelle wird möglicherweise Eigenbau, aber auch das ist nicht unmöglich.
Schwierig wird der Motoreinbau längs, vor allem der Platz für das Getriebe.
TÜV-seitig soll sowas recht "einfach" sein, wenn man eine Vollabnahme für Marke Eigenbau durchzieht.

Auf Hondatech gab es vor Jahren mal einen V8-Umbau mit sehr vielen Fotos, ist leider nie fertig geworden.

[D.P.]

Ich hatte mich net aufgeregt. Sorry, wenn es so rüber gekommen ist.

Einen SR20DET zu verbauen ist, in meinen Augen, unsinnig. Dann entweder einen H22 rein und auf Turbo umgebaut oder wenn es ein FR werden soll, einen S2000 adaptieren. Wurde ja bei einem EG Civic schon erfolgreich gemacht. Wenn dann noch der Wunsch nach Aufladung da ist, dann eben da noch einen Turbo drauf. Es ist doch ratsamer bei solch extremen Umbauten lieber auf die Produktpalette des eigenen Herstellers zurück zu greifen, als sich bei einem Fremdhersteller zu bedienen.

Willst du so ein Projekt wirklich durchziehen, bei der du anfängst an der Karosse gravierende Änderungen vorzunehmen, mag der Tüv dich am liebsten gar net sehen, weil haufen arbeit. Als erstes brauchst du jemanden, der dir den ganzen Kram schweißen kann und darf! Net jeder, der ein Schweißgerät bedienen kann darf an tragende Teile ran. Die tragenden Teile müssen exakt vermessen werden und es muß ein Traglastgutachten erstellt werden. Das allein dürfte wahrscheinlich schon an die 5 - 10 tausend Euro gehen. da es ja um Personenbeförderung geht, sind die da natürlich extrem misstrauisch.

Willst ne Tüv Abnahme Marke Eigenbau gehts nur bis zu einem gewissen Grad. Wird zu viel von der Grundbauart verändert (was in dem Fall wohl zutreffen wird), kann der Tüver dir auch sagen, dass es als eigenständiges Fahrzeug betrachtet wird. Das wiederum wäre tödlich für das Projekt. Dann reden wir nämlich von einer Neuzulassung, die mit dem Motor absolut net funktionieren würde zwecks Abgasnormen usw. Müsste man aber mit einem kompetenten Tüver ausdiskutieren, der auch Bock darauf hat bei sowas mitzuwirken. Da reicht niemand der seinen Job von 9 bis 17 Uhr machen will. Aber von dem Papierkram, beantragen einer eigenen Fahrgestellnummer usw usw. wollen wir mal lieber net anfangen.

Baulich für das Getriebe bleibt dir ja am Ende eigentlich nur das bearbeiten der Spritzwand oder aber wirklich auf Fremdhersteller gehen und auf Transaxle Getriebe setzen.

Aber ich glaube dem TE ging es hier rein darum einfach irgend ein Turbomotor in den Prelude zu setzen und weniger um einen kompletten Umbau in richtung FR