Ölviskosität, abhängig von der Temperatur

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Hellion
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Ölviskosität, abhängig von der Temperatur

Beitrag von Hellion »

Mal wieder was mit Öl.
Wir alle wissen, die letzten beiden Ziffern der Kennung (zB 10W40) steht für Viskosität des Öls mit steigender Temperatur. Nun mein Anliegen, da vielerorts div. Öle wie 0W60 oder 10W60 angepriesen werden: Die 60 steht für hohe Viskosität bei hoher Belastung (sprich Temperatur). Das hält weiterhin den Öldruck recht hoch, da dickes Öl wohl "schwerer" durch die Kanäle zu pumpen ist, als dünnes.
Ein zu hoher Öldruck soll angeblich auch negative Auswirkungen im VTEC bereich haben.

Gibt es hierzu fundiertes Wissen oder Erfahrungen?
Auf seine eigene Art zu denken ist nicht selbstsüchtig. Wer nicht auf seine eigene Art denkt, denkt überhaupt nicht. (Oscar Wilde)

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Prelude_BB3
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Beitrag von Prelude_BB3 »

Ich kann dir da nur das weitergeben, was unser Motorenbauer damals sagte, als der H22a gemacht dort wurde: pack das 10W60 rein, aufgrund der Tatsache dass die Motoren so hoch drehen.

Mit fundiertem Wissen dazu in dem Sinne kann ich dir also nicht weiterhelfen, sondern nur mit persönlichen Erfahrungswerten.
Der Öldruck stieg mit dem Öl aber auch nie in besorgniserregende Regionen; wobei ich jetzt natürlich noch mit anmerken möchte, dass unsere Instrumente und Geber von VDO waren,
und nicht von HP/Raid wie sie bei dir verbaut sind.

Meine gespaltene Meinung zu diesen "günstigen" Instrumenten und Gebern sollten kein Geheimnis sein; evtl. ist es also nur die persönliche Meinung zu der in meinen Augen minderwertigen Kombo.
Fakt ist aber, dass bei uns nichts besorgniserregend angezeigt wurde und die Meßinstrumente ein vielfaches dessen gekostet haben, für was deine Instrumente zu erstehen waren.

In wiefern dort ein Zusammenhang besteht, kann ich dir leider auch nicht sagen. Aber von der Profitgier mal abgesehen, muss ja irgendwoher der Preisunterschied kommen.
Und der Verbau von VDO werksmässig in deutschen Autos (seit Jahrzehnten) spricht nicht für minderwertige Qualität ....

Christian
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"Nur" ein BB3-Fahrer, zu mehr hat es nicht gereicht = quasi ein Luder-Fahrer zweiter Klasse

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Hellion
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Beitrag von Hellion »

Naja, das mit den Instrumenten mag ein Punkt sein. Aber ich konnte niemals feststellen, dass es willkürlich Mist misst. Es lag stets alles innerhalb der Toleranzen und innerhalb der Erfahrungswerte.
Einen Druck von über 7Bar (Zeiger am Anschlag) im VTEC bei 90-100°C finde ich eben... hoch, und ich fahre "nur" 10W40 zur Zeit.
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Prelude_BB3
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Beitrag von Prelude_BB3 »

Ich wollte das halt nur auch zu Bedenken geben, da wir wie gesagt das 10w60 mit vdo in einem komplett überholtem Motor gefahren sind, ohne erkennbare Veränderung.

Christian
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NocX_44
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Beitrag von NocX_44 »

Ich würde es einfach mal mit 10W60 probieren, ich denke mal anders wirst du es nicht herrausfinden, wenn du es wirklich genau wissen willst.

Mfg

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Hellion
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Beitrag von Hellion »

Naja, was das betrifft, bin ich kein Fan von Experimenten, wenngleich wohl doch einige dieses Öl verwenden. Ich denke trotz allem, nach der Laufleistung die er hat, werd ich beim vollsynth. 10W40 bleiben, wie vorgeschrieben.
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Arni1407
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Beitrag von Arni1407 »

ich dachte immer es gibt kein Vollsynt. 10W40 Öl, sondern es ist dann nur teilsynt.

Meinte immer dass die Vollsynt. erst bei 5W40 anfangen.......

Gruss Arni
Wer keine Ahnung hat, einfach mal dei Fresse halten!

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fischi
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Beitrag von fischi »

Das 10W60 ist leider nicht mehr ganz modern, was die Additive anbelangt. Außerdem ist es eher für solche Temperaturbereiche gedacht, die man bei Saugern meist gar nicht erst erreicht. Also sprich: Turbomotoren höherer Leistung. Das 10W60 macht wohl 150°C problemlos und auch länger mit.
Für unsere Motoren lautet die Empfehlung 10W40 oder im Winter 0W40. Wer weniger aufs Geld gucken muß, dem sei das gute 10W50 von Mobil1 wärmstens empfohlen. Da muß man auch nicht unbedingt bei 10tkm panisch einen Ölwechsel machen.
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bb1 fine art
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Beitrag von bb1 fine art »

fischi hat geschrieben:Das 10W60 ist leider nicht mehr ganz modern, was die Additive anbelangt. Außerdem ist es eher für solche Temperaturbereiche gedacht, die man bei Saugern meist gar nicht erst erreicht. Also sprich: Turbomotoren höherer Leistung. Das 10W60 macht wohl 150°C problemlos und auch länger mit.
Für unsere Motoren lautet die Empfehlung 10W40 oder im Winter 0W40. Wer weniger aufs Geld gucken muß, dem sei das gute 10W50 von Mobil1 wärmstens empfohlen. Da muß man auch nicht unbedingt bei 10tkm panisch einen Ölwechsel machen.
du meinst 5w50mobil das gibt es bei ebay ab 45 euro

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fischi
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Beitrag von fischi »

Weiß ich. Es gibt aber einen Ölhändler in Bamberg, bei dem ist das noch paar Cent billiger. :yawinkle:
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Timekiller
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Beitrag von Timekiller »

Also lautet die klare Empfehlung 5W/50 für unsere H22-Motoren?

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Hellion
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Beitrag von Hellion »

Ne klare Empfehlung würde ich für Motoröl wohl nicht aussprechen, aber ich sage mal mit den Ölen, die im Handbuch stehen kannst du grundsätzlich nix verkehrt machen. 10W40 oder eben 5W40. 5W50 isn gutes Öl, wird ihm wohl auch nicht schaden. Ich hörte halt lediglich, dass auch 10W60 empfohlen wird, und wollte dem mal auf den Grund gehen.
Öl ist immer ne Streitsache, daher wird dir wohl jeder was andres sagen. Gibt auch Leute die 15W40 in ihren H22 kippen und damit fahren. Ganz zu schweigen was in anderen Ländern da reingekippt wird... Ich hab mich nun für vollsyntethisches 10W40 entschieden.
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Timekiller
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Beitrag von Timekiller »

Ich hab gegenwärtig 5W/40 drin. Auch vollsynthetisch natürlich...

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derHirte
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Beitrag von derHirte »

Meine Frage ist zwar nicht direkt zum Thema der Vikosität sonder ehr allgemeiner Natur zum Theme Ölwechsel^^

Und zwar wenn es ums Ölnachfüllen geht... am besten messen lässt es sich wohl wenn der Motor kalt ist, das ist schon mal klar.

Aber bis wohin füllt ihr denn auf zwischen den Min-Max-Marke im kalten Zustand? Das Öl dehnt sich ja noch aus, also wäre bis zur Max-Marke denke ich ein Fehler.

Im Handbuch steht der Ölstand sollte dazwischen liegen, der Hondahändler sagt 3/4 also bei 75% zwischen Min-Max.

Was ist denn nun das Optimum ? :)

Gruß Rinaldo
Honda Prelude BB6 H22A8
Mitsubishi Lancer Evolution VII (LHD)

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GiZZY
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Beitrag von GiZZY »

Im kalten Zustand ? Mir wurde gesagt im halbwegs warmen Zustand. Also ich guck immer nach ca. 10 - 15min nachdem ich ihn ausgemacht hab und füll bis knapp ans max ran...
Aber ich finds beim H22A5 läst es sich echt beschissen ablesen...
Lass mich aber gern eines besseren belehren...

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Prelude_BB3
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Beitrag von Prelude_BB3 »

Im Handbuch der 4. Gen. steht, dass man im warmen Zustand bei jedem Tankvorgang kontrollieren soll ;-)
der Ölstand sollte zwischen beiden Markierungen liegen.

Christian
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Cee01
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Beitrag von Cee01 »

kalt oder warm, wasn jetzt?
reicht da ein tankstop aus(4-5 min) ?
wie lange sollte ich denn mindestens warten(beim vtec) ?

gruß C.

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Crawnight
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Beitrag von Crawnight »

Prelude_BB3 hat geschrieben:Im Handbuch der 4. Gen. steht, dass man im warmen Zustand bei jedem Tankvorgang kontrollieren soll ;-)
der Ölstand sollte zwischen beiden Markierungen liegen.

Christian

so stehts auch bei der 5.gen, tanken, zahlen, nachgucken und dann auf max auffüllen falls gewünscht.
solange das öl zwischen den strichen ist passts aber.

öl dehnt sich aus, wenn ihr im kalten zustand bis auf max auffüllt, fahrt ihr mit zu viel öl rum und das ist auch nicht gut.

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D2a
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Beitrag von D2a »

Crawnight hat geschrieben:
öl dehnt sich aus, wenn ihr im kalten zustand bis auf max auffüllt, fahrt ihr mit zu viel öl rum und das ist auch nicht gut.

genau - deswegen auch ölwechsel nach ner Fahrt machen - wenn der motor war ist/war. dann alles ablaufen lassen und sobald "alles" öl raus ist, bis zur häfte der markierung auffüllen - motor kurz anlassen - ausmachen und nochma bis zur hälfte nachfüllen und nach der nächsten Fahrt schauen ggf. auffüllen und fertig ;)

so machen wir das immer :D

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ManiacS2000
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Beitrag von ManiacS2000 »

Mein Motorenbauer hat mir auch 10W60 empfohlen. Die H22A werden gerade bei uns in deutschland bei High-Speed Fahrten ziemlich belastet und das Öl geht schnell in Astronomische höhen. Ich fahre nun auf dem BA4 5W40 und werde im H22A 10W60 fahren.
1990er Honda Prelude BA4 @H22A *Rebuild since 2011*
1993er Honda Accord Coupe CC1 * Born in the USA*
1986er Honda CR-X AS *the 1st. one is Alive*
H22A Fetischist aus Überzeugung

Gast

Beitrag von Gast »

jaja, das ölthema kommt immer wieder.

wie schon erwähnt, es kommt viel auf das nutzungsprofil drauf an. wenn du vorwiegend hi-speed auf den autobahnen unterwegs bist macht 5w50 oder 10w60 im bb6/bb8 sicher sinn.
ich werde den bb6 auch im winter, teils auf kurzstrecke und manchmal auf der autobahn bei längerfristig maximal 130 bewegen. deshalb hab ich mich für ein 5w40 entschieden, das sollte für die schmierung auf jeden fall ausreichen und kalt dünn genug sein um wenigstens ein bisschen sprit zu sparen.
der ba4 bekommt 10w40, da kein winterbetrieb und auch wahrscheinlich wenig kurzstrecke.

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GiZZY
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Beitrag von GiZZY »

hey
ich bin grad auf der suche nach nem guten 10W60 öl. Wollt eigentlich bei Castrol bleiben, nur da gibs ja jetzt auch wieder verschiedene, kann mir vielleicht jemand die Unterschiede erklären ?

Castrol TWS Motorsport SAE 10W-60
Castrol EDGE FORMULA RS SAE 10W-60

preislich liegen die ja in etwa gleich ca. 59€, nur welches sollt ich davon nehmen ? Oder gibs noch ne andere gute alternative zu Castrol ? Will da kein Billig Öl reinmachen...

Mark VTI
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Beitrag von Mark VTI »

Liqui Moly hatte ich bis jetzt immer und bin zufrieden.
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GiZZY
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Beitrag von GiZZY »

naja, hab mir jetzt Castrol EDGE FORMULA RS SAE 10W-60 bestellt, denk ma da kann ich nix falsch machen. Liquy Moly benutzt ich leider nicht, hat mir ma jemand von abgeraten...
Nur den Unterschied würd ich trotzdem gern ma wissen zwischen edge und tws

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